6-Seen-Wedau wird über ein „Auffahrtsohr“ an die Wedauer Brücke (L60) und damit an das bestehende Verkehrsnetz angeschlossen. Die Knotenpunkte der bestehenden Erschließung (Auf- und Abfahrt A3 etc.) werden den zu erwartenden, zusätzlichen Verkehrsströmen entsprechend ausgebaut.
Die Verbindung der beiden Stadtteile Bissingheim und Wedau soll über zwei Fuß- und Radwegbrücken realisiert werden. Die nördliche Brücke, die gleichzeitig den Anschluss an den neuen Haltepunkt Wedau gewährleistet, wird nicht aus den Projekterlösen finanziert. Der Bau der Brücke erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im Zuge der Realisierung der Ratinger Weststrecke. Weiter südlich ist ein Brückenschlag zur Ortsmitte Bissingheim geplant, hier erfolgt die Finanzierung aus den Projektkosten.
Die Haupterschließung der Wohnbauflächen erfolgt über die Anbindung an die Wedauer Brücke mittels insgesamt dreier ost-west-axialer Kreisverkehre (L60), von dort aus führt über eine in Nord-Süd-Richtung verlaufende Hauptachse die Erschließung über einzelne kleinere ost-west-ausgerichtete Querstraßen in die jeweiligen Quartiere.
Parallel zur Haupterschließungsachse verlaufen weitere, zwar kleiner dimensionierte, aber dennoch übergeordnete Erschließungsachsen. Grob beschrieben bilden alle Erschließungsstraßen zusammen einen schachbrettähnlichen Grundriss. Zwischen den einzelnen Quartieren wird es darüber hinaus ein dichtes Netz an KFZ-freien Wegeverbindungen geben.